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Presseaussendung "Flüchtlinge leiden massiv unter psychischen Belastungen" (21.4.2016)

pro mente Austria und die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie fordern ein sicheres, stabiles und menschenwürdiges Umfeld für Flüchtlinge und Asylsuchende: „Die Politik ist gefordert.“

Wien und Linz (OTS) - Krieg und Flucht bedeuten eine extreme Form von Stress. Die traumatischen Erfahrungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden übersteigen dabei oft die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten. Das Risiko für psychische und auch körperliche Erkrankungen steigt entsprechend stark an: Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen, Angststörungen und auch somatische Erkrankungen sind oft die Folge. Menschen, die bereits eine derartige Krankheit entwickelt haben, genesen langsamer, wenn sie weiterhin Stress ausgesetzt sind. Aber auch ohne Entwicklung einer psychischen oder körperlichen Krankheit sind viele Flüchtlinge und Asylsuchende extrem belastet durch den Verlust nahe stehender Menschen, durch das unmittelbare Erleben, wie andere Menschen unter furchtbaren Umständen ums Leben kommen, oder durch die Erfahrung eigener Lebensbedrohung.

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