Wie können ich und meine Lieben in Zeiten der Krise seelisch fit bleiben?

Unabhängig vom bisherigen Leben verändert sich unser Tagesablauf durch die Corona-Krise und ihre Auswirkungen massiv. Bisher waren wir in der Arbeit, haben uns mit Freunden und Bekannten getroffen, mit der/m PartnerIn und den Kindern Zeit verbracht und uns, wenn möglich, auch etwas Zeit für uns selbst genommen. Da alle Familienmitglieder mehrere Aufgaben hatten, war die Zeit, die wir miteinander verbracht haben, begrenzt, manchmal auch zu wenig.

 

Und jetzt? Viele sitzen plötzlich unfreiwillig zuhause, im Home Office oder im virtuellen Klassenzimmer. Andere müssen weiter zur Arbeit außer Haus gehen. Manche arbeiten noch viel mehr als sonst, da sie zu den Schlüsselkräften der Infrastruktur, zu den „SystemerhalterInnen“ zählen, andere müssen in Kurzarbeit und wiederum andere haben ihre Arbeit ganz verloren. Alle Seiten finden das teilweise ungerecht. Was aber alle verbindet: Durch die gesetzlichen Einschränkungen muss viel mehr Zeit zuhause verbracht werden.

Je mehr Personen auf begrenztem Raum leben, desto schwieriger wird das Zusammenleben. Und dies in einer Situation, in der generelle Unsicherheit herrscht. Die Menschen plagen Zukunftssorgen und Ängste, teils unbegründete, teils übertriebene, teils berechtigte Ängste, z.B. weil sie zu einer Risikogruppe gehören.

Mit einem Wort: Die Situation ist für alle schwierig. Alle stehen unter Druck.

Blog: Profi-Tipps und erfolgreiche Lösungsbeispiele

pro mente Austria hat auf der Website www.erstehilfefuerdieseele.at einen Blog zum Thema eingerichtet. Profis wie Psychiater Dr. Günter Klug geben Tipps und Infos.

Senden Sie uns Ihre Lösung und positive Beispiele!

Willkommen sind Beiträge von allen, denen es gelungen ist, mit einer schwierigen Situation zuhause gut umzugehen, und die diesen Erfolg mit anderen teilen wollen. Die Beiträge werden ebenfalls im Blog veröffentlicht. Bitte senden Sie ein kurzes Mail mit Ihrer Geschichte an  office@promenteaustria.at

Das Coronavirus betrifft in erster Linie den Körper – aber wer laufend die Nachrichten verfolgt, dazu angehalten ist, soziale Kontakte zu minimieren oder gar in häusliche Quarantäne zu gehen, dem kann das auch aufs Gemüt schlagen. Hier finden Sie 8 Tipps von Mental Health Europe / pro mente Austria, wie man jetzt auf seine seelische Gesundheit achten kann.